Dienstag, 29. September 2015

Obamas Schwäche ist Putins Stärke

von Thomas Heck...

Das erste Treffen zwischen US-Präsident Obama und dem russischen Präsidenten Putin seit 2 Jahren lässt schon in der Körpersprache der beiden nichts Gutes erahnen. Während Putin entspannt und selbstsicher wirkte, strahlte Obama das Selbstbewußtsein eines Autohändlers aus, der in den USA ausschließlich mit gebrauchten Diesel-Volkswagen handeln muss. Ein Führer der freien Welt, der von seiner Aufgabe überzeugt ist, sieht anders aus. Und die Botschaft an die Welt ist fatal.


So wird es wohl keine Kooperation zwischen den USA und Russland im Kampf gegen den IS geben. Obama redet zwar mit Russland und den Mullahs im Iran, die mit Unterstützung des Westens nach Atomwaffen greifen, doch er redet auf keinen Fall mit Syriens Assad, egal, wie viele rote Linien er überschreitet.

Das Bild, dass Obama bietet, ist deckungsgleich mit dem katastrophalen Auftreten sämtlicher Politiker des Westens, die mit den Themen der Gegenwart heillos überfordert sind. Und der Themen gibt es viele: Flüchtlingskrise, Ukraine, IS, Terrorismus durch Islam, Staatsverschuldung. Doch es mangelt an Lösungen, denn die, die es zur Bewältigung der Themen der Zeit bedarf, sind die Lösungen, die unsere Gesellschaft nicht angehen kann, von unseren Politikern ganz zu schweigen, die mehr Angst vor der nächsten Wahl und den Wählern haben, als vor Russland oder dem IS.

Offensichtlich steckt der Westen, stecken wir alle in einer tiefen Krise. Es geht den Menschen in unseren Ländern so gut, dass die sich gar nicht vorstellen können, dass sich die Lage auch mal ändern kann. Sie laden Flüchtlinge in einer besoffenen und bekifften Willkommenskultur ein, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Eine zunehmend dekadente Bevölkerung ist der Demokratie und des Wohlstandes überdrüssig, wie sonst ist es erklärbar, dass Putin in Deutschland höheres Ansehen geniesst, als der Obama und dass die Werte, für die der Westen steht, immer mehr abgelehnt werden. 

Ganze Weltreiche sind zerbrochen, weil die Bürger sich nicht mehr für ihre Gemeinschaft einsetzten. Wir sind auf einem guten Wege dahin. So würde weniger als die Hälfte der Deutschen nicht mehr für ihr Land und ihre Demokratie kämpfen, wenn es bedroht wäre. Nur so ist zu verstehen, warum die Deutschen Putin so toll finden und sich Linke und Grüne so für einen menschenverachtenden Islam einsetzen, der Frauen und Schwule verachtet und diskriminiert.

Das Gefährliche an dieser Situation ist, dass auch der IS gemerkt hat, dass wir leichte Beute sind. Allzu leichte Beute.

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