Sonntag, 29. Mai 2016

Kalorienbombe... wenn es mal die richtigen trifft...

von Thomas Heck...


Die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht ist auf dem Bundesparteitag in Magdeburg Opfer einer Attacke mit einer Torte geworden. Ein junger Mann drängte sich laut Augenzeugen vor die erste Reihe, in der Wagenknecht saß, und warf ihr eine braune Cremetorte direkt ins Gesicht. Die parteieigene Stasi hatte versagt und konnte die Aktion nicht verhindern. Zu der Aktion bekannte sich eine „Antifaschistische Initiative „Torten für Menschenfeinde““.



Wagenknecht beugte sich voller Tortenreste im gesamten Gesicht leicht nach vorne. Die danebensitzende Parteichefin Katja Kipping und Co-Fraktionschef Dietmar Bartsch schirmten Wagenknecht umgehend ab. Bartsch begleitete sie durch einen Seitenausgang aus der Halle. Dort sammelte sich Wagenknecht erst einmal und entfernte die gröbsten Spuren. Die Attacke fand während der Eröffnungsrede von Parteichef Bernd Riexinger statt, der seine Ansprache mit den Worten „Was ist denn da los“ unterbrach.


In ausgeteilten Flugblättern zogen die Aktivisten eine Linie von Wagenknecht zur AfD-Politikerin Beatrix von Storch. Beide teilten nicht nur die Torte im Gesicht, so der Zettel. Ein als Clown verkleideter Mann hatte die AfD-Politikerin bei einer nicht-öffentlichen Sitzung der AfD-Programmkommission im Februar in Kassel mit einer Torte beworfen.




Eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verbergen, hat es diesmal doch die Brunnenvergifter getroffen, die selbst mit Gewalt gegen Rechte vorgehen, diese zumindest billigen und auch den Terror gegen Juden in Israel unterstützen. Und da wird nicht mit Torten geworfen. Schade, dass es nur eine Schokoladentorte war, möchte man da aufschreien. Doch auch ich weiß, dass dies keine Form der Auseinandersetzung ist, auch wenn es diesmal Pack trifft, welches vom Pack getroffen wurde. Mir wäre es ja lieber gewesen, Katja Kipping hätte die Kalorienbombe abgekommen, steht sie ja im Verdacht, Gewalt und Angriffe gegen AfDler finanziert und beauftragt zu haben.

Peinlich einzig die Reaktion der besorgten Genossen, als sie sich über Fotographen erregten, die im Bild festhalten wollten, wie eine Wagenknecht mal die Contenance verliert, während sie mehr über ihr Outfit und den Sitz der Rosa Luxemburg-Frisur besorgt war. Nach einer Dusche im 4-Sterne-Hotelzimmer und den Wechsel in ein neues 3000-Euro-Armani-Kostüm, war sie wieder angriffslustig und ärgerte sich mehr über den Vergleich von Beatrix von Storch, als über den Tortenwurf selbst.


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