Donnerstag, 25. August 2016

Grenzen der Meinungsfreiheit

von Thomas Heck...

In einer pluralistischen Gesellschaft prallen Meinungen aufeinander, die teilweise so diametral zueinander stehen, dass die Argumente, wenn sie denn nicht nicht mit Fäusten ausgetragen werden sollen, verbal bis an die Grenzen der guten Benehmens gehen. Manchmal aber auch darüber hinaus.

Doch während der Bürger für einen Stinkefinger im Strassenverkehr einige tausende Euro bezahlt und gar den Job verlieren kann, wenn die Zielperson des Effes der eigene Chef ist, kann sich Sigmar "Fatboy" Gabriel der Unterstützung anderer verlassen, weil sein Stinkefinger gene rechte Demonstranten ging. Manche sind halt doch gleicher als andere.


Peinlich wird es nur, wenn sich Politiker zur Wehr setzen, wenn sie vermeintlich beleidigt werden. Dabei hätten es die meisten Politiker verdient, dass sie für ihre Untaten an den Pranger gestellt werden. Und wenn Sie Claudia Roth als ekelhaft bezeichnen, was nun wirklich keine Unwahrheit ist, wird das teuer: 3000 Euro laut einem Urteil des Brühler Landgerichts.

Richtig peinlich wird es allerdings, wenn ein vermeintlich mächtiger Präsident eines asiatischen Staates, nämlich Erdogan, alles und jeden mit Klagen überzieht, zeigt es doch die tatsächlich Schwäche eines Bettnässers. Wahre Führer bleiben standhaft.

Wir werden dennoch weiter beleidigen, keine Regeln, kein Respekt, keine Denkverbote... und Claudia Roth ist aber wirklich zum Kotzen...




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