Sonntag, 19. Februar 2017

Wie umgehen mit dem IS?

von Thomas Heck...

Als US-Präsident seinen Verteidigungsminister beauftragte, in 30 Tagen einen Plan vorzulegen, wie der IS von dieser Welt getilgt werden kann, hätte ich eigentlich erwartet, einstimmiges und unterstützendes Verhalten in der westlichen Welt zu ernten. Doch in Europa ist das Gegenteil ist der Fall. 


Daraus ergibt sich bei mir die Schlussfolgerung, dass Europa den Kampf gegen den IS nicht so recht ernst nimmt. Wo sind denn die deutschen Vergeltungsschläge gegen den IS nach dem Anschlag im Herzen der deutschen Hauptstadt?

Und es stellt sich mir die Frage, wie umgehen mit dem IS? Das schlimmste, was uns passieren könnte, wäre, dass sich die letzten überlebenden 10.000 IS-Mörder kurz vor ihrem Untergang ergeben und zur Resozialisierung nach Deutschland geschickt werden. Willkommensklatscher inklusive. Oder meinen Sie ernsthaft, die würden für ihre Verbrechen an den Menschen von deutschen Gerichten adäquat zur Verantwortung gezogen werden? Und wie bestraft man Mörder, die hunderten Zivilisten die Köpfe abgetrennt haben? 10 Jahre, 20 Jahre und danach Wiedereingliederung in die Gesellschaft? Nach 5 Jahren guter Führung. Ernsthaft?

Da kann man nur hoffen, dass der US-Präsident die Ankündigung, den IS vom Antlitz der Erde zu tilgen, so ernst meint, wie er das auch mit den anderen Ankündigungen gemeint hat und auch bereit ist, die notwenige Drecksarbeit zu leisten. Danken werden unsere irren Politiker und unsere renitente Bevölkerung das nicht. Von dem Gedanken müsste sich Trump wohl verabschieden. Oder glauben Sie, von deutschen Politikern die Wahrheit zu hören, dass man den IS wohl komplett vernichten müssen wird, koste es, was es wolle? 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen