Donnerstag, 11. Januar 2018

Ist es wirklich passiert oder hast Du es beim STERN gelesen?

von Thomas Heck...

Wie sich das Vertrauen in die Polizei und die Medien verändert hat, merke ich beim Lesen der tägliche Nachrichtenlage. Ich hinterfrage Artikel in einschlägigen Nachrichten und lese zwischen den Zeilen. So wie es ein Bürger der DDR oder des Dritten Reiches bereits tat, der wusste, dass die Medien logen und der Staat sowieso. Heute ist die Situation ähnlich. Ich traue den Medien heute alles zu, selbst das Türken von Nachrichten, um politisch korrekt Sachverhalte so darzustellen, dass es ins politische Konzept des Mainstream passt. Neu ist, dass ich das leider auch der Polizei zutraue, die mehrfach bewiesen hat, dass sie nicht mehr unabhängig von der Politik agiert und rein den Gesetzen verantwortlich ist. Und das ist so nicht erst seit den Vorfällen der Silvesternacht von Köln. 

Und so bleibe ich angesichts der nachfolgenden Nachricht skeptisch, ob sich das tatsächlich so abgespielt hat, wie der STERN das hier so berichtet. Die Frage ist ja auch, werden wir die Videoaufnahmen zu Gesicht bekommen, sollte der Vorfall ganz anders dargestellt werden. Wie realistisch ist es, dass jemand den Hund auf eine Frau hetzt, die mit Begleitern unterwegs ist, am hellichten Tage, in einem belebten Stadtviertel, ohne Grund? 

Und würde das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum die Ermittlungen auch Fall übernehmen, wäre der Angriff auf einen Deutschen vom Flüchtling ausgegangen? Denn der Rassismus kann ja nur vom Deutschen ausgehen. Und klar ist auch, ein Besuch der Bundeskanzlerin ist nur zu erwarten, wenn der Täter ein Deutscher war. Opfer von Migranten müssen zunächst öffentlich Briefe schreiben und ein Jahr warten, eh mit Empathie zu rechnen ist.

Es zeigt aber auch, wie vergiftet das Klima ist. Und wie fatal es ist, wenn man den Behörden nicht mehr traut. Denn wer einmal lügt, den glaubt man nicht, selbst wenn er mal die Wahrheit spricht. 

Eine 19-jährige Asylbewerberin aus Äthiopien ist in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden Opfer eines mutmaßlich rassistisch motivierten Angriffs geworden. Sie wurde bei der Attacke verletzt. Nach Polizeiangaben stieg die junge Frau am Dienstag gegen 16 Uhr an der Haltestelle Merianplatz aus einer stadtauswärts fahrenden Straßenbahn der Linie 7.


Dort wurde sie nach bisherigen Erkenntnissen von mehreren bislang Unbekannten beschimpft. Zu dieser Gruppe habe auch eine Frau mit einem großen, schwarzen Hund gehört, sagte ein Sprecher des sächsischen Landeskriminalamtes dem stern. Die Hundehalterin habe ihr Tier abgeleint und auf die Äthiopierin losgelassen.

19-Jährige in Dresden durch Hund verletzt

Die Frau wurde nach kurzer Flucht von dem Hund eingeholt und angefallen. Das Opfer sei gestürzt und beim Versuch, den Angriff abzuwehren, gebissen worden. Die Hundehalterin habe ihr Tier erst nach lautstarker Aufforderung durch Passanten zurückgerufen. Laut Polizei wurde die 19-Jährige durch den Angriff leicht verletzt und erlitt einen Schock. Um welche Rasse es sich bei dem Hund handelt, ist nicht bekannt.

Das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Abteilung des sächsischen Landeskriminalamtes wird immer dann tätig, wenn bei Straftaten ein politisches Motiv anzunehmen ist, rund 250 Beamte sind dort tätig.

Zur Ermittlung des Geschehens am Dresdener Marianplatz im Neubaugebiet Gorbitz prüft die Polizei auch, ob Videoaufnahmen aus der Straßenbahn herangezogen werden können.

Die Polizei bittet außerdem insbesondere die Begleiter des Opfers sowie die einschreitenden Passanten, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Da sich die Tat am hellichten Tag in einem belebten Stadtviertel ereignete, gehen die Ermittler davon aus, dass weitere Menschen den Vorfall beobachtet haben. Auch sie sollen sich bei der Polizeidirektion Dresden unter der Telefonnummer (0351) 4832233 oder bei jeder anderen Polizeistation melden.

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